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Welpenfutter - Start in ein gesundes, laaaaanges Leben


Große Kulleraugen, tapsige Pfoten, kuschliges Fell. Sobald tierischer Nachwuchs in unser Zuhause einzieht, sind wir komplett in love. Doch so niedlich ein Welpe auch ist, es gibt in dieser sensiblen Wachstumsphase bereits einiges zu bewältigen. Bereit für diese Herausforderung? Unsere folgenden Tipps helfen dir dabei.

 

Damit dein Welpe groß und stark wird... Was braucht’s?


Genau wie beim Menschen passiert für ein Hundebaby in der ersten Wachstumszeit enorm viel. Sozialisation, Bewegungsdrang, körperliches und geistiges Wachstum. Wie sieht jetzt die richtige Ernährung aus? Unser speziell formuliertes Welpenfutter steckt vollste Power in Wachstum, gesunde Verdauung und ein starkes Immunsystem.

Hochwertige Proteine unterstützen den Aufbau von Muskelmasse und Gewebe.
• Gleichzeitig fördern essentielle Vitamine und Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphor das Knochen- und Skelettwachstum. Besonders wichtig für großen Hunderassen!
Essentielle Fette sorgen für die optimale Aufnahme aller Mikronährstoffe.
Die mehrfach ungesättigte Fettsäure DHA aus der Omega-3-Familie trägt zur Gesundheit von Gehirn und Augen bei.
• Antioxidative Vitamine sowie weitere Omega-3-Fettsäuren stärken jetzt das Immunsystem deines Welpen und schützen ihn so vor Krankheiten und Infektionen.
• Wenn’s ganz schnell gehen muss, kommen Kohlenhydrate ins Spiel. Sie bieten die wohl schnellste Energiequelle.
• Damit der sensible Magen-Darm-Trakt deines Welpen schonend in Schwung kommt, sind alle Zutaten unseres Pinke Schnauze Welpenfutters schonend zubereitet und besonders leicht verdaulich. Ballaststoffe machen’s hier möglich. Achte jedoch schon jetzt darauf, was dein Hund am besten verträgt.

 

Ab wann Welpenfutter?


Am besten startest du mit Welpenfutter Schritt für Schritt mit einer langsamen Entwöhnung von der Muttermilch ab der 4. Lebenswoche. Ab dann beginnen die Zähnchen durchzubrechen, die Welpen werden neugieriger und aktiver. Perfekte Zeit also, um feste Nahrung auszuprobieren. Gleichzeitig mit der Ernährung über Muttermilch kannst du deinem Welpen angefeuchtetes Trockenfutter in Form eines Breis oder unser spezielles Welpenfutter anbieten. Spätestens ab der achten Woche solltest du vollständig auf feste Nahrung umgestellt haben, da Muttermilch nicht mehr für die optimale Nährstoffversorgung ausreicht.

 

Fütterungsplan für Welpen


Hunde, insbesondere Welpen, brauchen für ihren Alltag Verlässlichkeit und Struktur, damit sie sich in ihrem Umfeld sicher und geborgen fühlen. Ein guter Fütterungsplan hilft dir dabei, diese Struktur einzuführen. Geregelte Fütterungszeiten schaffen Vertrauen und eine gute Fressroutine. Welpen bis zu einem halben Jahr sollten in der Regel drei- bis viermal am Tag fressen. Hat dein Welpe das Alter von sechs Monaten erreicht, kannst du die Fütterung auf zwei Mahlzeiten täglich reduzieren.

Um die richtige Futtermenge zu wählen, wirf einen Blick auf die Angaben der Futterverpackung oder ziehe in Zweifelsfällen deinen Tierarzt zu Rate. Ob Bernhardiner oder Chihuahua - verschiedene Rassen werden unterschiedlich satt. Beobachte in jedem Fall das Gewicht und das Erscheinungsbild deines Welpen. Sollte er zu dünn werden oder plötzlich merklich zunehmen, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass du eine Fütterungsgewohnheiten ändern musst. Die beiden Faktoren gesunde Bewegung und ausgewogene Ernährung sind entscheidend für das Wohlbefinden deines pelzigen Familienmitglieds.

 

Wie lange füttert man Welpenfutter?


Du hast deinen Welpen komplett auf feste Kost mit Welpenfutter umgestellt und weißt, was ihm schmeckt? Perfekt! Behalte diese Ernährungsweise bis zum Alter von etwa 12-18 Monate bei, bevor du ihn allmählich an erwachsenes Hundefutter gewöhnst. Wieder gilt: Schritt für Schritt. Sonst rebelliert womöglich der noch empfindliche Magen. Teste gerne unser Juniorfutter [interner Link zu Juniorfutter], das speziell für die Übergangsphase vom Welpen zum adulten Hund entwickelt ist.

 

Soll ich Welpenfutter einweichen oder befeuchten?


Gerade bei Problemen mit „dem Zahnen“ oder bei Schmerzen im Zahn-, Kieferbereich kann Einweichen oder Befeuchten eine Lösung sein, um die Freude am Fressen wieder zu wecken. Denn weiches Futter ist leichter zu kauen... es flutscht besser. Achte hier darauf, das Futter nur kurz einzuweichen, um die wichtigen Nährstoffe zu erhalten. Solltest du dich für befeuchten entscheiden, füge zunächst eine nur kleine Menge Wasser hinzu und teste dich allmählich mit der Wassermenge voran. Zu viel Feuchtigkeit macht das Futter zu einem Pantsch. Einfach unappetitlich.

 

Was kann ich tun, wenn mein Welpe das Futter nicht verträgt?


Dein Welpe erbricht nach dem Essen, reagiert mit Durchfall oder Blähungen? Klar, du bist besorgt. Wenn du denkst, es könnte am Futter liegen, bist du schon auf einem guten Weg, denn: du bist aufmerksam! Das solltest du in dieser empfindlichen Phase auch sein. Manchmal liegt tatsächlich eine Unverträglichkeit gegen Getreide oder bestimmte Proteine vor. Manchmal sind vielleicht auch die Portionen zu groß, die den kleinen Magen überfordern.

Suche im Zweifelsfall bitte Rat bei deinem Tierarzt. Er unterstützt dich auf professioneller Seite und kann dir bei der Entscheidung helfen, ob ein Futterwechsel in Betracht gezogen werden sollte oder ob womöglich nur eine vorübergehende Unverträglichkeit vorliegt.

Und zuletzt bitte nicht vergessen: jeder Hund ist individuell. Was dem einen Welpen gut tut, verträgt ein anderer vielleicht gar nicht. Sei also geduldig und beobachte genau die Reaktion deines kleinen Lieblings auf sein Futter.

 

Futterumstellung bei Welpen


Verschiedene Wachstumsphasen, Allergien oder Unverträglichkeiten sowie diabetische Bedürfnisse sind meist Gründe dafür, das Futter deines Welpen ein wenig umzustellen. Auch Verdauungsprobleme zeigen eine Futteranpassung an.

Willst du also das Futter umstellen gilt besonders: alles mit der Ruhe. Denn eine zu rasche Ernährungsumstellung kann wiederum zu Magen-Darm-Problemen führen. Wie also am besten vorgehen?

Tag 1-2: Beginne mit einer Mischung aus 75% altem Futter und 25% neuem Futter
Tag 3-4: Geht es deinem Welpen damit gut, wechsle auf ein Verhältnis aus 50% zu 50%
Tag 5-6: Halb-halb verträgt dein Vierbeiner ebenfalls gut? Dann ist es Zeit für einen Mix aus 75% neuem Futter und 25% altem Futter, bevor du an Tag 7 auf 100% neues Futter wechseln kannst

Solltest du das Gefühl haben, dass diese Umstellung deinem Hund zu schnell geht, kannst du die Umstellung auch auf 10-14 Tage ausdehnen. Ziehe hierzu ebenfalls wieder gerne deinen Tierarzt zu Rate.

 

Was sind typische Anzeichen für eine Futterumstellung?


Du beobachtest deinen Welpen genau, doch was deutet nun auf einen Futterwechsel? Hier die wichtigsten Anzeichen:
• Appetitveränderungen: ein gesunder Hund frisst mit Freude. Tut er es nicht, ist was faul - ein erstes Anzeichen
• Allergien und Unverträglichkeiten: Juckreiz, Rötungen, Entzündungen, Ausschlag oder Haarausfall - all das sollte deinen Liebling nicht quälen. Hunde mit Juckreiz werden oft aggressiv oder aufgedreht. Achte auf die Ohren, denn Ohrenentzündungen sind nicht selten.
• Energielevel: dein Hund wirkt plötzlich müde und irgendwie lethargisch? Wechsle lieber mal sein Futter!
• Stuhl verändert sich: Verdauungsprobleme wie Durchfall, Blähungen, Verstopfung oder stark riechender Kot sind das wohl sichtbarste - und ja, auch riechbare - Zeichen, dass mit dem Futter deines Hundes etwas nicht stimmt.
• Haut und Fell: glänzend, voll und weich sollte das Hundefell sein. Siehst du zudem Schuppen oder dein Hund „müffelt“, herrscht Handlungsbedarf.
• Gewichtsverlust oder -zunahme: je nach Rasse und Energiebedarf gehört das passende Gewicht zur Gesunderhaltung eines jeden Hundes.

 

Häufige Fehler bei der Futterumstellung


1. Zu schnelle Umstellung: wie oben beschrieben, sind bei der Futterumstellung Ausdauer, Achtsamkeit und Geduld gefragt. Gehst du zu schnell vor, sind Verdauungsprobleme eventuell vorprogrammiert.

2. Ignorieren der Warnzeichen: achte auf die beschriebenen Anzeichen, die auf falsches Futter deuten können. Dein Welpe will auch in Sachen Futter in erster Linie gesehen werden.

3. Fehlende Konsequenz: Manche Hundehalter wechseln das Futter zu oft, weil sie denken, dass der Hund das neue Futter nicht mag, oder weil sie schnell Ergebnisse sehen wollen. Ein häufiger Wechsel kann jedoch dazu führen, dass sich der Verdauungstrakt des Hundes nie richtig an ein Futter anpassen kann. Dauerhafte Verdauungsproblemen könnten das Ergebnis sein.

4. Falsche Portionsgrößen: informiere dich, wieviel Futter dein Hund benötigt und ändere die Portionsgröße auch während der Umstellungsphase nicht. Das vermeidet Stress im Bäuchlein deines Welpen

Um eine gute Konsequenz während der Futterumstellung zu sichern, achte besonders auf einen festen Umstellungsplan mit einer klar abgesteckten Umstellungszeit, wie wir es dir unter Futterumstellung bei Welpen [Ankerpunkt zu H2 oben] beschrieben haben. Halte dich außerdem an feste Fütterungszeiten für eine stabile Routine und zu guter Letzt: hab Geduld! Gib deinem Kleinen Zeit, diese schöne Welt zu erkunden, leckere Futtervariationen inklusive.

Du willst mehr wissen über die Dos and Don‘ts im Alltag mit Welpen? Klicke dich hier rein in unsere Welpentipps [später interner Link zu „Welpentipps]